Knicklichter sind nicht nur beliebte Unterhaltungsartikel, sondern auch äußerst praktische Lichtquellen in dunklen Situationen. Sie eignen sich hervorragend für die Krisenvorsorge, da sie zuverlässige Beleuchtung bieten, ohne auf Strom angewiesen zu sein. Weltweit werden Leuchtstäbe von Sicherheits- und Ordnungskräften für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, was ihre Vielseitigkeit unterstreicht. Die Auswahl an Knicklichtern in unterschiedlichen Formen, Größen und Farben erweitert sich kontinuierlich. Die Helligkeit dieser Leuchtstäbe variiert je nach Farbe des verwendeten Lichts, was verschiedene Einsatzmöglichkeiten ermöglicht. Bei MOORE PROTECTION findest Du wertvolle Informationen und Unterstützung zur optimalen Nutzung von Knicklichtern in Notfallsituationen.
Im Wandel der Zeit: Die Evolution der Knicklichter
Die militärische Nutzung von Leuchtstäben ist seit den 1960er Jahren bekannt. Die modernen Knicklichter, wie wir sie heute kennen, wurden 1976 entwickelt und fanden ursprünglich Verwendung in der Marine, wo sie als Notlichter zur Kennzeichnung verschiedener militärischer Operationen dienten.
Heute haben sich diese praktischen Hilfsmittel in vielen Branchen etabliert. Sie sind unverzichtbar für öffentliche Dienste, Strafverfolgungsbehörden, Feuerwehren sowie Such- und Rettungseinheiten. Darüber hinaus sind Knicklichter auch bei der Krisenvorsorge und beim Camping äußerst nützlich.
Aktuell werden jährlich über 15 Millionen dieser Leuchtstäbe allein im US-Verteidigungsministerium verwendet (Quelle: Wikipedia). Ihre Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit machen sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in zahlreichen Einsatzszenarien.
Funktionsweise der Knicklichter
Knicklichter sind flexible Kunststoffstäbe, die in mehreren Kammern mit Wasserperoxid, Oxalsäureestern und chemischen Farbstoffen gefüllt sind. Wenn der Stab geknickt wird, vermischen sich diese Flüssigkeiten und lösen eine chemische Reaktion aus, die das Leuchten des Stabes hervorruft. Die Farbe und die Dauer des Lichtscheins hängen von der spezifischen Zusammensetzung des Knicklichts ab. Wir empfehlen, ausschließlich Qualitätsprodukte zu verwenden, um eine optimale Helligkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Farben und Anwendungen von Knicklichtern
Grün und Gelb zählen zu den hellsten und langlebigsten Farben bei Knicklichtern, weshalb sie besonders häufig für Notfälle im Dunkeln verwendet werden. Im Gegensatz dazu schneiden weiße Leuchtstäbe in der Helligkeitsskala am schlechtesten ab und bieten eine geringere Leuchtdauer im Vergleich zu anderen Farben.
Knicklichter sind grundsätzlich in acht verschiedenen Farben erhältlich: grün, gelb, rot, blau, orange, pink, lila und weiß. Zudem gibt es bereits Kombinationen aus mehreren Farben.
Für militärische Einsätze sind die neuesten technologischen Innovationen erhältlich: Infrarot-Knicklichter. Diese speziellen Leuchtstäbe sind für das bloße Auge unsichtbar, geben jedoch genügend Wärmebild ab, um einen taktischen Vorteil bei Nachtoperationen zu gewährleisten. Sie ermöglichen eine klare Markierung von Nachtzielen und sind gleichzeitig langlebig sowie leicht zu transportieren.
Hier einige Anwendungsbeispiele:
- Stromloses Ausleuchten von Räumen als Notbeleuchtung/Krisenvorsorge
- Kennzeichnung von Ausrüstungsgegenständen, Fahrzeuge, Unterstände etc.
- Kennzeichnung von Gebäuden, Durchgängen und Sammelpunkten, Landezonen beispielweise bei Evakuierung
- Markierung von Personen, beispielweise Freund-Feind-Erkennung
- Kategorisierung von Verletzten bei Notfällen (medizinische Triage)
- Markieren von Landminen, Minengassen, Sperren, Logistik etc.
Das Farbenleitsystem für eine medizinische Triage:
- rot - T1 Sofortbehandlung (immediate treatment) / akute, vitale Bedrohung
- gelb - T2 Verzögerte Behandlung (delayed treatment) / schwer verletzt oder erkrankt
- grün - T3 Minimale Behandlung (minimal treatment) / leicht verletzt oder erkrankt
- blau - T4 Abwartende Behandlung (expectant treatment) / ohne Überlebenschance
- schwarz/weiß - tot
Dieses Farbleitsystem wurde erstmals im Rahmen des NATO-Schemas zugeordnet und wird bis heute verwendet.
Warnhinweis: Knicklicht ausgelaufen - was tun?
In Leuchtstäben ist neben Wasserstoffperoxid auch Phenol (als Reaktionsprodukt) enthalten. Beide Flüssigkeiten wirken ätzend und sollten deshalb nicht geschluckt werden.
Daneben ist auch Hautkontakt zu vermeiden. Falls doch, können dabei folgende Symptome auftreten:
- Reizung der Mundschleimhaut
- Übelkeit / Erbrechen (in Extremfällen)
- Reizung der Haut
Gerät die Flüssigkeit in die Augen, sollten diese umgehend mit Wasser gespült und anschließend zur Sicherheit ein Augenarzt aufgesucht werden.
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