Moore Protection zeigt Lösungsansätze für den Krisenfall!

Der Begriff „Blackout“ bezeichnet einen langanhaltenden und großflächigen Stromausfall, der mehrere Regionen oder sogar ganze Länder betrifft. Im Gegensatz dazu betrifft ein „Stromausfall“ meist nur kleinere Gebiete. Zu den möglichen Ursachen für einen Blackout gehören Naturkatastrophen, unzureichende Netzstabilität, menschliches Versagen, Sabotage, Cyberangriffe und terroristische Anschläge. Solche Ereignisse können gravierende Auswirkungen auf die Infrastruktur, die Wirtschaft und die Gesellschaft haben, weshalb eine angemessene Vorbereitung und Sensibilisierung für diese Bedrohung von großer Bedeutung sind.

 

Tatsächlich sind viele Menschen auf ein solches Szenario nur unzureichend vorbereitet. Stellen Sie sich vor, das Stromnetz fällt für mehrere Tage vollständig aus – die Auswirkungen wären gravierend. Ein Blackout ist auch in Mitteleuropa eine reale und ernstzunehmende Bedrohung.

Einsatzkräfte und Militär bereiten sich bereits auf mögliche Krisensituationen vor, doch ein wesentlicher Teil der Verantwortung liegt bei der Bevölkerung selbst!

Der Strom ist weg - nichts geht mehr!

Die Auswirkungen eines Stromausfalls sind schnell spürbar, denn alltägliche Dinge wie Kochen, Licht, Heizen und Kommunikation sind nicht mehr möglich. Ein mehrtägiger Ausfall würde unseren gewohnten Alltag erheblich durcheinanderbringen. Besonders kritisch ist, dass unsere Trinkwasserversorgung auf elektrisch betriebenen Pumpen basiert. Auch die Lebensmittelversorgung wäre stark eingeschränkt, da Kassen und Kühlanlagen ohne Strom nicht funktionieren.

Krankenhäuser, Tankstellen und viele öffentliche Verkehrsmittel könnten ebenfalls Schwierigkeiten haben, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Notstromaggregate bieten zwar eine kurzfristige Lösung, können jedoch nur das Nötigste versorgen und sind auf eine begrenzte Treibstoffmenge angewiesen. Ohne ausreichende Vorräte entsteht ein regelrechter Kreislauf von Versorgungsengpässen, der die Situation weiter verschärft. Daher ist es entscheidend, für einen solchen Notfall vorzusorgen und Notfallpläne zu entwickeln. Vorbereitungen wie die Lagerung von Lebensmitteln, Wasser und wichtigen Medikamenten sowie die Anschaffung von batteriebetriebenen Geräten können entscheidend sein, um in einer Krisensituation handlungsfähig zu bleiben.

Hier präsentieren wir euch fünf wichtige Tipps, um ein solches Szenario erfolgreich zu meistern!

Tipp 1: Besprecht solche Szenarien im Vorfeld

Es ist immer sinnvoll, realistische Krisenszenarien im Vorfeld mit Partner oder Familie zu besprechen – vielleicht bei einem gemütlichen Nachmittag. Nehmt euch 20 bis 30 Minuten Zeit, um gemeinsam einen persönlichen Notfallplan zu erstellen. Ein gut durchdachter Plan und unsere Tipps helfen euch, jede Krise zu bewältigen.

Tipp 2: Bevorratung von Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten

Bevorratung ist entscheidend, und das wissen auch unsere Großeltern! Es ist kein Zeichen von Paranoia, sondern eine kluge Vorbereitung. Stellt sicher, dass ihr einen Vorrat an Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und Leuchtmitteln für mindestens 2 bis 4 Wochen pro Person anlegt. Dies gilt für städtische sowie ländliche Haushalte. Kalkuliert etwa 3 Liter Wasser pro Person pro Tag, wobei 2 Liter für den Trinkbedarf eingeplant werden sollten. Für zwei Wochen sind das etwa 36 Liter pro Person, also rund 24 Flaschen à 1,5 Liter.

Tipp 3: Wasserfilter zur Trinkwasseraufbereitung

Ein Wasserfilter zur Trinkwasseraufbereitung sowie faltbare Kanister (5–15 Liter) sind eine sinnvolle Investition, um euren Vorrat durch Frischwasser aus nahegelegenen Wasserquellen wie Brunnen oder Bächen zu ergänzen. Diese Filter entfernen zu 99,9999 % alle bekannten Bakterien, Protozoen und Partikel und sind einfach zu bedienen sowie wartungsarm. Bedenkt jedoch, dass sie Viren nicht zuverlässig filtern. Für den Fall, dass ihr keinen Wasserfilter habt, kann Wasser auch durch Abkochen aufbereitet werden.

Tipp 4: Alternative Koch- und Heizquellen

Ein krisensicherer Haushalt benötigt auch alternative Koch- und Heizquellen. Gasbetriebene Campingkocher sind eine kostengünstige und praktische Anschaffung. Achtet darauf, ausreichend Gaskartuschen und das notwendige Zubehör vorrätig zu haben. Decken, wärmende Kleidung und Schlafsäcke können ebenfalls als Heizquelle dienen. Zusätzlich könnten Gas-, Öl-, Petroleum- oder Holzöfen in Betracht gezogen werden, je nach Bedarf und Geschmack. Manchmal reicht auch eine wärmende Kerze aus.

Tipp 5: Alternative Lichtquellen

Für die Beleuchtung sind Taschenlampen, Kerzen, Gaslampen, Petroleumlampen oder ein Notstromaggregat mit ausreichend Kraftstoff nützlich. Solarpaneele sind ebenfalls eine gute Option, um sich unabhängig von der Stromversorgung zu machen. Bedenkt, dass ihr genügend Batterien, Powerbanks und Kraftstoff lagern solltet und diese richtig einlagert, um im Notfall gut gerüstet zu sein.

Was ist zu erwarten?

In Österreich wird es wahrscheinlich mindestens einen Tag dauern, bis die Stromversorgung wieder flächendeckend hergestellt ist. Für ganz Europa rechnet man mit einer Wiederherstellungszeit von etwa einer Woche. Doch das ist erst der Anfang: Auch die Wiederherstellung von Mobiltelefon- und Festnetzverbindungen sowie Internetdiensten könnte weitere Tage in Anspruch nehmen. Erst nach dieser Zeit kann die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern und Waren wieder anlaufen.

In einer solchen Situation können Störungen in der Logistik und im Transportwesen auftreten, da viele Fahrzeuge und Dienste auf elektrische Systeme angewiesen sind. Die Verfügbarkeit von Lebensmitteln, Wasser und medizinischen Produkten könnte vorübergehend stark eingeschränkt sein. Auch die Kommunikation zwischen Behörden und Hilfsdiensten könnte betroffen sein, was die Koordination von Hilfe und Unterstützung erschwert.

Es ist daher entscheidend, sich im Voraus vorzubereiten und Vorräte anzulegen, um in der Übergangszeit eigenständig über die Runden zu kommen. Die eigene Sicherheit und das Wohlergehen hängen nicht nur von der Wiederherstellung der Infrastruktur ab, sondern auch von der individuellen Fähigkeit, in Krisensituationen zu handeln.

Selbstschutz ist der beste Schutz. Wer sich auf einen Blackout vorbereitet, ist auch für viele andere Krisensituationen bestens gerüstet!

 Einen weiteren wertvollen Bolg zu diesem Thema findest Du HIER: Bevorratung - alles was unsere Großeltern bereits wussten!

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Krisenversorgung

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